Modul 6

Kampagne anlegen: Ziele, Ad Sets, Placements, Creatives

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Zusammenfassung

In diesem Modul setzt du deine erste performante Meta-Kampagne für Musik auf. Gezeigt wird das praxiserprobte Setup aus der Agenturarbeit.

Ziel & Kampagnenstruktur:

  • Kampagnenziel: Verkäufe/Conversions, nicht „Traffic". Nur so optimiert Meta auf hochwertige Klicks und nachgelagerte Signale.
  • Gebotstyp: Auktion.
  • Budgetsteuerung: ABO (Ad Set Budget), nicht CBO. Zum Start zwei Ad Sets parallel.

Budget & Zeitplan:

  • Pro Ad Set 20 € pro Tag als Startpunkt, später nach Leistung anpassen.
  • Start am Release-Tag kurz nach 00:10 Uhr. Laufzeit typischerweise bis zu 30 Tage.

Pixel & Optimierung:

  • Verbinde das zuvor eingerichtete Pixel/Datenset.
  • Optimierungs-Event: ViewContent (entspricht dem Smartlink-Aufruf). Andere Events nur, wenn du z. B. Tour/Shop-Leads misst.

Zielgruppen:

  • Ansatz: breit starten, statt übersegmentieren.
  • Detailliertes Targeting als „Startimpuls": Genre-Interesse (1–2 Begriffe, z. B. Hip-Hop) UND „Spotify".
  • Länder je nach Kampagne: zunächst GSA oder deine getestete Länderliste.
  • Sprache setzen, wenn Content klar einsprachig ist.

Placements:

  • Nur Instagram Reels und Instagram Stories aktivieren.
  • Facebook, Threads, Audience Network, Messenger, Feeds, Suche, Profil-Reels deaktivieren.

Anzeigenebene:

  • Seitenwahl: Placeholder-Facebook-Seite plus dein Instagram-Account.
  • Anzeigenformat: Einzelnes Video/Bild, manueller Upload.
  • Mehrere Werbetreibende deaktivieren.
  • Website-URL: dein song.so-Smartlink. Tracking an.
  • „Quellen bearbeiten": externe Seitenlinks entfernen, Kataloge deaktivieren.
  • CTA: „Jetzt anhören".
  • Creatives: mindestens 10–15 unterschiedliche Kurzvideos mit variierenden Hooks, Blickwinkeln, Text-Overlays. Ideal sind bereits organisch erprobte Clips.
  • Safe-Zone prüfen (Overlay nutzen), damit Buttons/Untertitel nichts überdecken.

Praxis-Hinweis:

Gute Musik, gute Creatives und sauberes Tracking schlagen jede „Targeting-Geheimzutat". Traffic-Kampagnen liefern billige Klicks und hohe Absprungraten. Conversion-Kampagnen mit Smartlink-Tracking liefern verwertbare Daten und sind skalierbar.

Häufig gestellte Fragen zu Modul 6

Warum „Verkäufe/Conversions" statt „Traffic"?

Traffic optimiert auf billige Klicks ohne Qualitätssignal. Conversions berücksichtigt dein Pixel-Event und liefert lernfähige, hochwertige Besucher.

ABO oder CBO zum Start?

ABO. So erhält jedes Ad Set ein fixes Startbudget und du siehst klar, welches Set gewinnt. Später kannst du auf CBO wechseln.

Wie viele Creatives brauche ich?

Mindestens 10–15 unterschiedliche Videos. Variiere Hook, Perspektive, Text-Overlays und Tempo. Nutze bevorzugt organisch funktionierende Clips.

Welche Placements funktionieren für Musik am besten?

Instagram Reels und Stories. Feeds, Audience Network, Messenger und Profil-Reels erzeugen oft schlechtere Klickqualität.

Broad vs. Interessen-Targeting?

Starte breit und gib dem Algorithmus Raum. Setze nur leichte Leitplanken wie „Genre + Spotify". Zu enge Zielgruppen bremsen die Auslieferung.

Welches Optimierungs-Event?

ViewContent für Smartlink-Aufrufe. Für Shop/Lead-Funnel kannst du zusätzliche Events nutzen, aber konsistent bleiben.

Warum „Mehrere Werbetreibende" ausschalten?

Damit deine Anzeige alleine steht und nicht mit anderen Ads in einem dynamischen Block gemischt wird.

Wieso Kataloge deaktivieren?

Verbundene Produkt-/Merch-Kataloge können unpassende Elemente einblenden. Für Musik-Ads sauber halten.

Startzeit und Laufzeit?

Start kurz nach Mitternacht am Release-Day. Laufzeit um 28–30 Tage hat sich für Signale und Skalierung bewährt.

Was, wenn Vorschauen im Ad Manager spinnen?

Dupliziere die Anzeige einmal, lade Medien neu, prüfe Safe-Zones und dass keine automatischen Quellen/Kataloge aktiv sind.