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Spotify Pitching

Das offizielle Spotify-for-Artists-Pitching ist ein wichtiger Bestandteil jeder Release-Strategie – aber es ist kein Shortcut in große Editorial-Playlists.

Es kann helfen, deinen Song Redakteur:innen und Algorithmus-Systemen vorzuschlagen, aber letztlich entscheidet die Kombination aus Songqualität, Daten, Social-Traffic und Relevanz.

👉 Für nachhaltiges Wachstum bleibt entscheidend, wie viel organischer Druck du über Social Media erzeugst.

Deshalb sollte Pitching immer mit strategischem Content und aktiven Kampagnen kombiniert werden:

⚠️ Warnung vor externen Diensten:

Playlist Pitching über Third-Party-Anbieter ist riskant und kann deinem Profil schaden.

🏆 Du bist in einer offiziellen Spotify Editorial Playlist gelandet?

Glückwunsch – das ist ein riesiger Meilenstein!

Jetzt gilt es, das Momentum aktiv zu nutzen. Denn wenn du es richtig angehst, kannst du durch gezielte Paid-Ads-Kampagnen dafür sorgen, dass dein Track nicht nur in der Playlist bleibt, sondern dort besser platziert wird – teilweise sogar bis ganz nach oben.

Durch strategische Paid-Traffic-Kampagnen sendest du Spotify positive Signale:

  • Mehr Plays, höhere Save-Rates und längere Verweildauer
  • Zeigt Kurator:innen, dass dein Song im Kontext der Playlist funktioniert
  • Erhöht die Chancen auf erneute oder bessere Platzierung in der Folgewoche

Wichtig ist, dass du den richtigen Deeplink nutzt.

Verwende dafür unseren kostenlosen Spotify Editorial Playlist Deeplink Generator von song.so — damit öffnet sich der Track direkt in der App, innerhalb der Playlist und startet automatisch mit Autoplay.

Diese Deeplinks funktionieren sogar bei personalisierten Editorial Playlists. Falls dein Song bei einem User nicht (mehr) enthalten ist, greift automatisch ein Fallback-Mechanismus, der stattdessen direkt auf den Song weiterleitet.

So geht kein Traffic verloren – und du vermeidest, wertvolles Werbebudget zu verbrennen.

✅ Erfolgsbeispiele:

Wir setzen diese Strategie wöchentlich für unsere Artists & Agentur-Kunden um – mit herausragenden Ergebnissen. Einige Tracks sind so Woche für Woche nach oben geklettert, bis sie nach 5–6 Wochen auf Platz #1 oder sogar auf dem Cover großer internationaler Spotify Editorial Playlists gelandet sind.

💡 Was ist Spotify-for-Artists-Pitching?

Über dein Spotify for Artists Dashboard kannst du jeden geplanten Release direkt an das interne Redaktionsteam übermitteln.

Dabei gibst du Metadaten wie Genre, Stimmung, Sprache, Instrumentierung, Zielmärkte und Kontext an.

Das hilft, deinen Song in passende Playlists oder Zielgruppen zu sortieren.

Der größte Vorteil:

Wenn du mindestens sieben Tage vor Release pitchst, landet dein Song automatisch im Release Radar deiner Follower:innen – unabhängig davon, ob er redaktionell aufgenommen wird oder nicht.

🧭 So pitchst du richtig – Schritt für Schritt

1️⃣ Timing planen

  • Reiche deinen Pitch mindestens 7 Tage vor Release ein, idealerweise 2–3 Wochen vorher.
  • Behalte einen 6–8 Wochen Release-Rhythmus, um im Algorithmus aktiv zu bleiben.

2️⃣ Metadaten scharf stellen

  • Genre/Subgenres: präzise wählen – nicht „Pop", sondern z. B. „Indie Pop" oder „Deutschrap".
  • Moods: „emotional", „melancholisch", „euphorisch", etc.
  • Sprache & Zielmärkte: realistisch auswählen.

3️⃣ Story & Use-Case beschreiben

Dein Pitch sollte nicht nur den Song beschreiben, sondern den Kontext, in dem er funktioniert.

Beantworte z. B.:

  • Wofür eignet sich der Song? (z. B. „Late Night Drive", „Workout", „Dance Trend")
  • Was macht ihn besonders? (z. B. „Authentischer Vocal Hook, inspiriert von 2000er-RnB")

4️⃣ Marketingmaßnahmen angeben

Spotify bewertet auch, wie aktiv du dein Release selbst unterstützt. Darum lohnt es sich, im Pitch kurz zu erwähnen, welche Marketing-Aktivitäten du planst oder bereits umgesetzt hast.

Beispiel für eine gute Pitch-Formulierung:

„Bisher knapp 1 Mio organische Views auf TikTok, über 1 000 User Creations auf den Sound. Zusätzlich 1 000 € Paid-Media-Budget (Meta & TikTok Ads), exklusiv zur Spotify-Promotion."

Das zeigt:

  • Du hast organisches Momentum,
  • planst gezielte Paid-Aktivitäten,
  • und behandelst Spotify als strategischen Kanal, nicht als Zufallsplattform.

Dieser Satz kann bei Pitches den entscheidenden Unterschied machen, weil er deine Professionalität und dein Engagement signalisiert.

5️⃣ Social Signale verstärken

  • Tease den Song mit Reels, TikToks oder Shorts.
  • Nutze song.so Smartlinks für Pre-Saves & Tracking.
  • Verlinke aktiv deinen Spotify-Sound in Social Posts.

6️⃣ Audio & Profil-Qualität

  • Der Song muss in den ersten 10–15 Sekunden überzeugen (Hook-Start).
  • Achte auf sauberes Mastering.
  • Halte dein Spotify-Profil aktuell: Profilbild, Header, Bio, Canvas.

📊 Worauf Spotify (indirekt) achtet

Spotify-Redakteur:innen und Algorithmen werten Daten nach diesen Mustern aus:

  • Save-Rate – Ziel: mindestens 10 % der Hörer:innen speichern den Song.
  • Stream/Listener-Ratio – idealerweise 1,5–2 oder mehr.
  • Skip-Rate – Songs mit geringem Skip-Verhalten bleiben länger sichtbar.
  • Traffic-Quellen – Externer Traffic (TikTok, Instagram, YouTube) signalisiert Relevanz.
  • Performance nach 28 Tagen – gleichbleibende Aktivität ist wichtiger als ein kurzer Peak.

Kurz gesagt: Das Pitching öffnet die Tür – deine Daten lassen dich eintreten.

🙅‍♂️ Was Spotify-Pitching NICHT ist

Kein Garant für eine redaktionelle Playlist.

Kein Ersatz für Social-Media-Strategie.

Kein Schutz vor Algorithmus-Schäden durch Fake-Streams oder Third-Party-Pitching → Risiken hier.

🧠 Häufig gestellte Fragen zu Spotify Pitching

Lohnt sich Spotify-Pitching?

Ja – absolut. Es kostet nichts, gibt deinem Release mehr Sichtbarkeit im Release Radar und signalisiert Aktivität. Aber: Es ist kein Garant für redaktionelle Playlists.

Wie früh sollte ich pitchen?

Mindestens 7 Tage vor Release, besser 2–3 Wochen. So haben Spotify-Teams und Algorithmen genug Zeit, deinen Song zu bewerten.

Welche Infos sollte ich im Pitch angeben?

Genre, Stimmungen, Zielmärkte, Besonderheiten des Songs – plus eine kurze Story oder Nutzungssituation. Und wenn möglich: deine Marketingmaßnahmen.

Beispiel:

„Der Song ist Teil einer organischen Social-Kampagne (über 800k Views auf TikTok) und wird zusätzlich mit 1k Paid-Media-Budget auf Meta unterstützt."

Was erhöht realistisch meine Chancen?

  • Regelmäßige Releases (6–8 Wochen)
  • Hohe Save-Rate & Stream/Listener-Ratio
  • Externer Traffic aus Social Media
  • Starke Metadaten & präziser Pitchtext
  • Erwähnung eigener Marketingmaßnahmen

Ist Spotify-Pitching dasselbe wie Playlist-Pitching?

Nein.

Spotify-Pitching: offizielles, kostenloses Einreichen über Spotify for Artists.

Playlist-Pitching: externe Anbieter, oft mit „Guaranteed Placements" – riskant, teilweise illegal.

Mehr dazu: Playlist Pitching.

Was, wenn mein Song nicht in Editorials landet?

Kein Problem – die meisten Streams kommen ohnehin aus algorithmischen Playlists. Fokussiere dich auf Release Radar, Discover Weekly & Radio, und stärke diese durch konstante Aktivität.

Was ist der Spotify Discovery Mode?

Der Discovery Mode ist das einzige interne Tool, das zusätzliche algorithmische Reichweite bietet. Er ersetzt kein Pitching, kann aber nach erfolgreichem Start eine gute Ergänzung sein. Mehr dazu: Song auf Spotify organisch promoten.

Sollte ich parallel Ads schalten?

Ja – wenn dein Content organisch funktioniert.

Bezahlte Ads auf TikTok oder Instagram (mit nativen Clips) helfen, organische Trends zu verlängern.

Mit song.so Tracking siehst du, welche Kampagnen wirklich Streams & Saves bringen.

Spotify Ads selbst lohnen sich dagegen kaum – teuer, ineffizient, kosmetisch.

Häufige Fehler beim Pitching

  • Zu spät pitchen
  • Zu vage Beschreibung
  • Keine Social-Teaser
  • Kein Hinweis auf Marketingaktivität
  • Fokus auf Zahlen statt Kontext

🚀 Fazit: Pitchen – ja. Erwarten – realistisch.

Spotify Pitching ist Pflicht, aber kein Wundermittel.

Es funktioniert am besten, wenn dein Song bereits Momentum hat – über Social Media, Pre-Saves und starke Daten.

Wer früh plant, regelmäßig released, Marketingmaßnahmen aktiv kommuniziert und seinen Song datenbasiert stärkt, nutzt Pitching als Verstärker, nicht als Hoffnungsschuss.

Bereit für eine datenbasierte Spotify-Strategie?

Lass uns gemeinsam eine Strategie entwickeln, die Pitching, Social Media und Paid Ads intelligent kombiniert – für nachhaltiges Wachstum auf Spotify.

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